Wenn wir von Klimawandel sprechen sind zwei Aspekte zu beachten: 1. Er findet statt und 2. Frauen sind betroffen! Dies demonstriert Susanne Formanek, Vorständin bei Frau im Fokus und Geschäftsführerin und Mitbegründerin der Kompetenzstelle GRÜNSTATTGRAU anhand von Zahlen und Fakten. Jedoch, wir können einiges selber tun!
- Vergleich von Ein-Personen-Haushalten: Frauen verbrauchen1/4 geringeren Energie-, also Stromverbrauch als die Männer. Frauen haben weniger Geräte im Haushalt? – Computer, elektrische Hightech-Geräte
- Feinstaub und Auswirkungen: – Frauen sind betroffen!
- Frauenherzen schlagen auf andere Weise und mentaler Stress schadet ihnen mehr als den Herzen der Männer.
- Klimawandel: Es kommt zu einer Verhaltensänderung – neue Bewegungen (Autarkie, Bürgerbeteiligung, Versicherungen, IOT, Smart Home, Predictive Systeme,..)
- wenn immer nur Männer planen, dann werden wir auch ihre Planungsgrundsätze leben! Eine Änderung in folgenden Bereichen ist notwendig:
- Mehr Frauen in die Technik: Frauen in MINT Fächer, IKT, Digitalisierung
- Mehr Frauen wuf den höheren Ebenen der Klimapolitik und Klimaforschung – Perspektiven auf Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen sind damit nicht verzerrt
- Höherer Frauenanteil bei Start ups (wenige Frauen zu finden!)
- Warum:
- Ökologischer Fußabdruck – bei Frauen geringer
- technische Lösungen versus Lebensstiländerungen ! Frauen kkönnen sich schnell anpassen
- Differenzen in der Wahrnehmung der Risiken des Klimawandels
- Frauen sind oft in häusliche Pflegearbeit tätig (Generationenübergreifend)- gesundheitliche Belastungen durch häufigere Extremwetterereignisse oder nach Naturkatastrophen
Jedoch! können wir einiges tun, um uns anzupassen:
- Nature based solution einsetzen! Am Gebäude und im Umfeld! https://www.think-nature.eu/
- Bewusstsein über Hitzeinseln schärfen, Wärmequellen, Luft- und Lärmbelastung für nächtliche Lüftung, und über Siedlungsstrukturen mit wenig Versiegelung & Winddurchzug
- Vermeidung von Pollenkonzentration in urbanen Gebieten – Achtung: Kauf von Pflanzenarten! NEOBIOTA (gebietsfremde Arten)
- Aufklärung! (Tigermücke, Atemwegserkrankungen, Zusammenspiel mit NOx, Feinstaub und Ozon)
- Bewusstseinsbildung für klima- und gesundheitsrelevantes Verstehen und Handeln (Kinder, Jugendliche)
- Fleischkonsum reduzieren!
- Mobilität umdenken! Weniger Autofahrten bedeutet Einsparung von Co2, siehe VCÖ https://www.vcoe.at
- Vorzeigeprojekte starten, kooperativ –50GH https://50gh.at/ –https://lila4green.at/ –Mehr Projekte auf www.grünstattgrau.at – Datenbank!
- Citys of Hope gestalten! Als Vorreiterstädte und mit Bürgermeisterinnen,
- Kinder und Schulen einbinden: https://nachhaltigwirtschaften.at/de/sdz/news/2019/20191002-sdz-macht-schule.php
- Sich selber informieren: siehe Klimaschulen, Klimwandalanpassungsregionen,…
Fotocredits: VCÖ und Sabine Nadherny
